Junge Person sitzt abends mit Notizbuch und Tee am Fenster – warmes Licht, ruhige Atmosphäre und kreative Abendroutine

Abschalten vom stressigen Alltag – 10 effektive Methoden für junge Erwachsene

von Seelenhobby
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Warum Abschalten heute so schwer fällt (und warum es sich lohnt)

Junge Erwachsene stehen heute unter erheblichem Alltagsstress: Fast die Hälfte der unter 35-Jährigen in Deutschland gibt an, mehrfach im Jahr negative Stressfolgen im Alltag zu verspüren. Viele haben Schwierigkeiten, nach Arbeit oder Studium mental abzuschalten – fast 40 % der Deutschen fühlen sich nach Feierabend nicht ausreichend erholt. Ständige Erreichbarkeit via Smartphone und der Druck, jederzeit produktiv zu sein, verstärken dieses Problem. Dabei ist es enorm wichtig, regelmäßig den Kopf freizubekommen, um mentale Gesundheit, Schlaf und Lebensqualität zu erhalten. In diesem Artikel zeigen wir eine breite Palette von Methoden zum Abschalten vom stressigen Alltag, die speziell für junge Erwachsene geeignet sind. Von Bewegung und Achtsamkeit über kreative Hobbys bis hin zu Abendritualen – schon kleine Änderungen im Alltag können zu mehr Gelassenheit und Entspannung führen.

Tipp: Probiere verschiedene Ansätze aus und finde heraus, was für dich persönlich am besten wirkt. Oft hilft bereits eine Kombination mehrerer kleiner Maßnahmen, um den Stresspegel wirksam zu senken. Im Folgenden stellen wir zehn erprobte Methoden im Detail vor, ergänzt durch Expertentipps und wissenschaftliche Erkenntnisse.

Körperliche Bewegung: Stress durch Aktivität abbauen

Sport und Bewegung sind bewährte Stresskiller. Wenn wir uns bewegen, werden Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol abgebaut und Glückshormone ausgeschüttet. Psychologe Jacob Drachenberg betont: „Stressabbau kommt vor Entspannung: Stress-Energie wird am besten durch Bewegung bzw. Sport kanalisiert. 10 Minuten Sport vor der Arbeit oder 15 Minuten Laufen in der Mittagspause wirken Wunder“business-punk.com. Das heißt, bevor wir zur Ruhe kommen können, sollten wir überschüssige Anspannung durch körperliche Aktivität lösen. Schon ein kurzer Spaziergang oder ein intensiver Sprint zum Bus können helfen, das „Alarm-System“ des Körpers zu resetten.

Finde eine Sportart, die dir Spaß macht: Ob Joggen, Radfahren, Tanzen oder Fitness-Workout – wichtig ist, dass du dich regelmäßig bewegst und dabei ins Schwitzen kommst. Sport senkt erwiesenermaßen Blutdruck und Puls, was körperlich unmittelbar entspannend wirkt. Gleichzeitig baut es Muskelanspannungen ab, die sich durch Stress aufgebaut haben, und sorgt so auch subjektiv für Entlastung. Schon kleine Veränderungen können viel bewirken: Ein paar Stationen zu Fuß gehen, die Treppe statt den Aufzug nehmen oder in der Mittagspause einen kurzen Spaziergang einlegen schaffen Ausgleich zu den kraftraubenden Momenten des Tages. Besonders effektiv sind Ausdauersportarten – sie verbrennen Stresshormone regelrecht, sodass danach ein angenehmes Ruhegefühl eintreten kann.

Körperliche Bewegung hat unmittelbare und langfristige Effekte: Kurzfristig fühlen wir uns nach dem Sport oft entspannter und „freier im Kopf“, weil der Körper die angestaute Energie loswird. Langfristig steigert regelmäßige Aktivität sogar unsere Stresstoleranz – wir werden resilienter und belastbarer im Alltag. Gesundheitsexperten raten daher, Bewegung fest in den Wochenplan zu integrieren. Schon 3 Mal pro Woche 30 Minuten moderater Sport können Stress spürbar reduzieren. Wichtig: Suche dir etwas, das dir wirklich Freude bereitet – sei es eine Teamsportart, abends eine Runde Yoga oder morgens mit Musik joggen zu gehen. Dann bleibt man eher dran und der Effekt kann sich voll entfalten.

Affiliate-Tipp: Ein kleines Equipment kann die Motivation erhöhen. Wie wäre es mit einer Fitnessmatte für Zuhause oder einem Springseil? Schon 10 Minuten Seilspringen bringen den Kreislauf in Schwung und bauen Anspannung ab. Auch bequeme Sportbekleidung oder ein Fitness-Tracker können Anreize schaffen, sich regelmäßig zu bewegen (viele solche Produkte findest du auf Amazon). Hauptsache, du kommst in Bewegung!

Entspannungstechniken: Meditation, Atmung und Muskelentspannung

Aktive Entspannungstechniken sind der Schlüssel, um vom „Stress-Modus“ in den „Ruhe-Modus“ zu wechseln. Klassische Methoden wie YogaMeditationAtemübungen oder progressive Muskelentspannung nach Jacobson haben sich wissenschaftlich als äußerst wirksam erwiesen, um Stress abzubauen. Dabei wird das vegetative Nervensystem beruhigt – Puls und Atmung verlangsamen sich, die Muskeln entspannen. Bereits wenige Minuten solcher Übungen können körperlich und mental für Erleichterung sorgen.

Meditation und Achtsamkeit: Regelmäßige Meditation senkt nachweislich das Stresshormon Cortisol und beruhigt die Amygdala (das Angstzentrum im Gehirn). Dadurch fühlt man sich gelassener und reagiert weniger heftig auf Alltagsprobleme. Für Einsteiger bieten sich Achtsamkeitsmeditation (z.B. Fokus auf den Atem) oder geführte Meditationen per App an. Schon 5–10 Minuten täglich können einen Unterschied machen. Setze dich an einen ruhigen Ort, schließe die Augen und konzentriere dich auf deinen Atem – wie er ein- und ausströmt. Wandern die Gedanken, lenke sie sanft zurück zum Atem. Diese einfache Übung holt dich ins Hier und Jetzt und durchbricht das Grübeln. Laut Studien fühlen sich Menschen, die regelmäßig meditieren, emotional stabiler und stressresistenter. Viele bemerken bereits nach einigen Wochen eine Steigerung ihres allgemeinen Wohlbefindens.

Atemübungen gegen akuten Stress: Wenn die Anspannung akut hoch ist (z.B. nach einem heftigen Arbeitstag oder vor einer Prüfung), kannst du mit gezielten Atemtechniken dein Nervensystem herunterfahren. Ein schneller Trick ist das „physiologische Seufzen“: Dabei atmet man zweimal hintereinander tief ein (das zweite Mal etwas kürzer) und dann lange aus. Laut Neurowissenschaftler Andrew Huberman sind „zwei oder drei solche physiologischen Seufzer der schnellste bekannte Weg, die autonome Erregung wieder auf Normalniveau zu bringen“spektrum.de. Probiere es aus: Tief einatmen, noch ein kleines Atemholen oben drauf – und dann genüsslich durch den Mund ausatmen. Nach 2–3 Wiederholungen merkst du, wie Herzschlag und innere Unruhe sich reduzieren. Auch die 4-7-8-Methode (4 Sekunden einatmen, 7 halten, 8 ausatmen) oder Box Breathing (gleichlange Intervalle einhalten) sind einfach und effektiv. Solche Atemtechniken kannst du überall unbemerkt anwenden – im Büro, in der Bahn oder abends im Bett – um dich zu beruhigen.

Progressive Muskelentspannung (PMR): Dieses Verfahren, bei dem man nacheinander verschiedene Muskelgruppen anspannt und wieder locker lässt, gehört zu den bestuntersuchten Entspannungstechniken. Die Wirksamkeit ist beeindruckend: In über 75 % der Studien zur PMR berichteten Teilnehmer von deutlich weniger Symptomen; 60 % der Untersuchungen zeigten sogar eine anhaltende Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens. Durch das bewusste An- und Entspannen lernt der Körper, muskuläre Anspannung bewusst wahrzunehmen und zu lösen Das hilft besonders bei Stresssymptomen wie innerer Unruhe, Kopf- und Nackenschmerzen oder Schlafproblemen. Viele Krankenkassen bieten Kurse in progressiver Muskelentspannung an. Du kannst es aber auch selbst zuhause machen: Spanne z.B. die Fäuste fest an, halte kurz und lasse los – arbeite dich so durch alle Körperpartien. Danach fühlt man sich oft angenehm schwer und entspannt.

Weitere Techniken: Autogenes Training (durch autosuggestive Formeln wie „mein Arm ist ganz schwer“ Körperfunktionen beruhigen), Tai-Chi oder Qi Gong (meditative Bewegungsformen) und achtsames Yoga kombinieren Bewegung mit Atmung und Achtsamkeit – ideal, um nach einem hektischen Tag runterzukommen. Finde heraus, welche Methode dir liegt. Manche entspannen lieber still sitzend beim Meditieren, andere eher in Bewegung bei Yoga. Wichtig ist, regelmäßig zu üben, damit der Körper die Entspannungsreaktion immer schneller einleiten kann.

Schaffe dir eine kleine Entspannungsecke zu Hause. Eine Yogamatte oder ein gemütliches Meditationskissen können die Übungen bequemer machen. Beispielsweise bietet ein rundes Meditationskissen von Lotuscrafts eine stabile, komfortable Sitzfläche für Achtsamkeitsübungen – so kannst du länger entspannt sitzen, ohne dass Knie oder Rücken schmerzen (ein solches Meditationskissen findest du z.B. hier bei Amazon). Auch ein Aromatherapie-Diffuser mit beruhigenden ätherischen Ölen (Lavendel, Orange, Eukalyptus) kann deine Entspannungssession unterstützen – er verströmt sanften Duft und leises Wasserblubbern, was vielen beim Abschalten hilft (günstige Duftöl-Diffuser gibt es auf Amazon). Schalte dein Handy stumm, dimme das Licht, vielleicht leise meditative Musik im Hintergrund – und gönne dir diese Mini-Auszeit bewusst.

Natur erleben: Raus an die frische Luft (Waldbaden)

Die Natur ist ein natürlicher Stresslöser. Vielleicht hast du es selbst schon erlebt: Ein Spaziergang im Grünen oder das Sitzen im Park beruhigt fast automatisch die Nerven. Zahlreiche Studien belegen die positive Wirkung von Naturaufenthalten auf Körper und Psyche. Bereits fünf Minuten im Wald reichen laut einer Studie, um den Entspannungsprozess im Körper in Gang zu bringen. Waldspaziergänge sind besonders effektiv: Die Waldluft und das Grün der Bäume senken den Blutdruck, verlangsamen den Herzschlag und lassen die Muskeln entspannen. In Japan spricht man vom „Waldbaden“ – bewusstes Eintauchen in die Atmosphäre des Waldes – das dort sogar als anerkannte Stress-Management-Methode gilt.

Raus aus dem Kopf, rein in die Natur: Wenn die Gedanken endlos kreisen und du keine Ruhe findest, hilft es oft, einfach an die frische Luft zu gehen. Draußen werden die Sinne auf andere Reize gelenkt – Wind auf der Haut, Vogelgezwitscher, der Duft von Gras – das erdet einen im Hier und Jetzt. Versuche beim nächsten Spaziergang, wirklich aufmerksam zu beobachten: Welche Geräusche hörst du? Wie fühlt sich der Boden unter deinen Füßen an? Dieses achtsame Naturerlebnis wirkt wie eine Meditation in Bewegung und löst dich von Grübeleien.

Tägliche Mini-Dosis Natur: Auch wenn du wenig Zeit hast, versuche, jeden Tag kurz ins Freie zu kommen. Nutze deine Wege bewusst: Steig vielleicht eine Station früher aus dem Bus aus, um noch ein Stück durch einen Park zu laufen. Oder verbringe die Mittagspause draußen statt in der Kantine. Selbst im städtischen Umfeld finden sich Oasen – ein Hof mit Bäumen, dein Balkon mit Pflanzen oder zur Not einfach der Himmel über dir. Natürliche Umgebung, selbst wenn es nur ein Streifen Grün am Straßenrand ist, wirkt erholsamer als künstliche Innenräume. Schon der Anblick von Landschaftsbildern kann stressmindernd sein, aber echtes Draußensein ist unschlagbar.

Wochenendausflug ins Grüne: Plane am Wochenende oder an freien Tagen bewusst Auszeiten in der Natur ein. Eine Wanderung, ein Ausflug an den See, eine Radtour aufs Land oder auch Gartenarbeit – all das hilft, Abstand vom Alltagsstress zu gewinnen. In der Natur gibt es keinen Leistungsdruck, keine E-Mails – sie bietet Raum zum Durchatmen. Die frische Luft erhöht zudem den Sauerstoffgehalt im Blut, was müde, gestresste Köpfe wieder klarer macht.

Expertentipp: Versuche beim nächsten stressigen Tag einen „Panoramablick“ einzunehmen. Laut Neurowissenschaftlern (u.a. Prof. Huberman) beruhigt es das Gehirn, den Blick nicht fokussiert auf etwas Nahes zu halten (wie den Bildschirm), sondern in die Ferne schweifen zu lassen und das gesamte Blickfeld wahrzunehmen. Suche dir also draußen einen weiten Ausblick – etwa über ein Feld, aufs Wasser oder in den Himmel – und lass die Augen wandern. Dieser Weitblick dämpft nachweislich die Erregung im Hirnstamm und kann eine Stressreaktion regelrecht ausschalten, indem er das Gehirn in einen Ruhemodus versetzt. Nutze diesen simplen Trick, wenn du die Möglichkeit hast: Stelle dich ans Fenster oder auf den Balkon und schau ein paar Minuten weit in die Landschaft – du wirst merken, wie sich die innere Anspannung löst.

Frau blickt entspannt über eine ruhige Winterseenlandschaft – Entspannung und Achtsamkeit in der Natur

Kreative Hobbys & Beschäftigungen: Den Kopf in den „Flow“ bringen

Ein Hobby kann Wunder wirken, um vom Alltag abzuschalten. Wenn wir uns in eine kreative Tätigkeit vertiefen, gelangen wir häufig in einen Flow-Zustand – wir sind voll bei der Sache, die Zeit vergeht wie im Flug, und belastende Gedanken treten in den Hintergrund. Diese Momente, in denen man ganz aufgeht in einer Beschäftigung, sind unglaublich erholsam für den Geist. Hobbys und Ehrenämter verbessern nachweislich die Work-Life-Balance, weil man automatisch in den „Feierabend-Modus“ schaltet, sobald man etwas ganz anderes tut als die üblichen Alltagsaufgaben. Ideal sind Aktivitäten, die nichts mit deinem Beruf oder Studium zu tun haben und dich idealerweise von Bildschirm und Smartphone fernhalten – so kann dein Kopf wirklich abschalten.

Hier eine breite Auswahl an entspannenden Hobbys, die du ausprobieren könntest:

  • Malen oder Zeichnen: Ganz gleich, ob du künstlerisch begabt bist oder nicht – beim Malen geht es ums Tun, nicht ums Ergebnis. Schnapp dir Papier und Farben und male drauflos. Das Spiel mit Formen und Farben wirkt meditativ. Viele schwören auf Mandala-Ausmalen als Stressbremse: Mandalas sind kreisförmige Muster, deren Ausmalen beruhigt und Konzentration fördert. Du kannst dir Malbücher für Erwachsene mit Mandala-Motiven besorgen, um einfach auszumalen und abzuschalten. Das Ausmalen senkt die Herzfrequenz und hat einen ähnlichen Effekt wie Meditation, da es dich voll ins Hier und Jetzt bringt. (Tipp: Ein Anti-Stress-Malbuch für Erwachsene mit schönen Mandala-Mustern findest du z.B. hier auf Amazon – perfekt, um abends den Tag bunt ausklingen zu lassen.)
  • Basteln & Handarbeiten: Tätigkeiten wie Stricken, Häkeln, Nähen oder DIY-Bastelprojekte beschäftigen die Hände und lassen den Kopf entspannen. Die sich wiederholenden Bewegungen beim Stricken oder Häkeln zum Beispiel haben etwas Beruhigendes (vergleichbar dem Effekt von Gebetsmühlen oder Rosenkränzen in anderen Kulturen). Und am Ende hältst du ein Erfolgserlebnis in den Händen – sei es ein Schal, den du gestrickt hast, oder eine selbst gebastelte Karte. Dieses aktive Abschalten gibt dem Kopf eine Pause von Grübeleien. Gleiches gilt fürs Gärtnern oder Pflanzenpflege: In der Erde wühlen, Unkraut zupfen, Setzlinge ziehen – man fokussiert sich auf das Wachstum der Pflanzen und vergisst den Bürostress.
  • Musizieren oder Singen: Musikmachen ist eine hochgradig immersive Tätigkeit. Wenn du ein Instrument spielst (oder es lernen möchtest), nutze das als Ventil! Eine halbe Stunde Gitarre klampfen, Klavier spielen oder auch Karaoke singen setzt Endorphine frei und baut Spannungen ab. Singen allein kann Stress reduzieren – durch die tiefe Atmung wird der Vagusnerv stimuliert, was beruhigend wirkt. Trau dich ruhig: Sing unter der Dusche oder leg deine Lieblingsplaylist auf und sing laut mit. Das kann unglaublich befreiend sein und vertreibt negative Gedanken. Wenn du ein Instrument beherrschst, setze dich bewusst regelmäßig hin und spiel nur für dich, ohne Leistungsdruck. Musik bietet einen kreativen Ausgleich und fordert andere Hirnareale als das rationale Denken im Job.
  • Kochen und Backen: Für manche ist die Küche der Entspannungsort schlechthin. Kochen als Hobby kann helfen, Stress abzubauen und kreativ zu sein. Beim Schnippeln von Gemüse oder dem Rühren im Topf kommen viele zur Ruhe – es hat etwas Meditatives. Außerdem hat man am Ende ein leckeres Essen, das belohnt und zufrieden macht. Probiere neue Rezepte aus, spiele mit Gewürzen, backe zur Entspannung einen Kuchen. Das sinnliche Erleben (Duft von frischem Brot, Teig kneten mit den Händen) holt einen aus dem Kopf und in den Moment.
  • Fotografie & Schreiben: Kreative Ausdrucksformen wie Fotografieren (vielleicht sogar analog mit einer alten Kamera?) oder Schreiben (Kurzgeschichten, Gedichte, Blog) können ebenfalls sehr erfüllend sein. Beim Fotografieren lenkst du deinen Blick auf schöne Motive und Momente – das schärft den Sinn für die positiven Kleinigkeiten im Leben. In unserem hektischen Alltag hilft Fotografie, achtsam zu werden: Du suchst bewusst nach interessanten Details, nach Licht und Schatten. Viele empfinden das als entspannend, weil man lernt, die Umgebung neu wahrzunehmen und sich voll darauf zu konzentrieren (eine Form von Achtsamkeit). Schreiben wiederum – ob kreativ oder Tagebuch – hilft, Gedanken zu ordnen und Stress „aus dem Kopf aufs Papier“ zu bringen (mehr dazu im nächsten Abschnitt).

Das Wichtigste: Finde dein Seelenhobby. 😀 Es muss nicht produktiv oder sinnvoll im klassischen Sinne sein – hauptsache, es macht dir Freude und lässt dich zeitweilig alles um dich herum vergessen. Wenn du merkst, dass dich eine Tätigkeit so fesselt, dass du Raum und Zeit vergisst, hast du einen idealen Abschalt-Kandidaten gefunden! Plane dir bewusst Zeit dafür ein, selbst wenn es nur 1–2 Stunden pro Woche sind. Diese Momente nähren deine Seele und geben dir Kraft für den stressigen Alltag.

Junge Frau vertieft sich entspannt in ein Malbuch – kreatives Hobby zum Stressabbau
Kreatives Ausmalen im Malbuch – einfache Methode zum Abschalten vom Alltag.

Lesen: In fremde Welten eintauchen und entspannen

Ein gutes Buch kann wie ein Kurzurlaub für den Geist wirken. Wenn wir lesen, richten wir unsere ganze Aufmerksamkeit auf die Geschichte oder die Informationen im Text – die Alltagsgedanken treten in den Hintergrund. Dabei entspannt sich der Körper messbar: In einer vielzitierten Studie der University of Sussex senkte schon sechs Minuten Lesen den aktuellen Stresspegel der Probanden um bis zu 68 %. Die Herzfrequenz beruhigte sich und die Muskelanspannung nahm ab. Lesen zwingt uns sozusagen, ruhig zu sitzen und uns auf eine Sache zu fokussieren – etwas, das im digitalen Zeitalter selten geworden ist, aber extrem entspannend wirkt.

Besonders abends zum Abschalten eignet sich Lesen hervorragend: Anstatt direkt vom Bildschirm ins Bett zu fallen, nimm dir bewusst ein Buch zur Hand. Die Tätigkeit des Lesens – ob Roman, Sachbuch oder Zeitschrift – lenkt dich weg von Grübeleien über den Tag. Viele Menschen berichten, dass sie beim Lesen am besten abschalten können. In einer britischen Umfrage nannten 58 % der Befragten Lesen als ihre liebste Entspannungstechnik am Abend. Es ist also kein Zufall, dass traditionell das „Gute-Nacht-Geschichtenvorlesen“ Kindern beim Einschlafen hilft – auch Erwachsene profitieren von diesem Ritual.

Tauche ein in fremde Welten: Besonders Romane und Fantasy-Bücher sind toll, um mental Abstand vom eigenen Stress zu gewinnen. Du folgst den Erlebnissen der Figuren und vergisst dabei für eine Weile deine eigenen Sorgen. Aber auch Humorvolle Literatur (ein witziger Roman, Satire oder Cartoons) kann Wunder wirken – Lachen beim Lesen ist definitiv möglich und extrem befreiend! Selbst Sachbücher oder Magazine können entspannend sein, sofern sie nichts mit deiner stressauslösenden Tätigkeit zu tun haben. Wichtig: Lies etwas, das dich wirklich interessiert und fesselt, nicht etwas, das du „lesen solltest“. Das kann auch ein Comic oder Manga sein – Hauptsache, es macht dir Spaß.

Lesen verbessert nebenbei auch Schlaf und Konzentration: Wer abends statt auf den leuchtenden Handy-/Laptop-Bildschirm auf gedruckte Seiten schaut, signalisiert dem Gehirn, dass jetzt Ruhezeit ist. Viele berichten von besserem Ein- und Durchschlafen, wenn sie vorm Schlafen ein Buch lesen anstatt am Handy zu daddeln. Zudem steigert regelmäßiges Lesen langfristig die kognitiven Fähigkeiten und sogar die Lebenserwartung – aber das nur als schöner Nebeneffekt.

Affiliate-Tipp: Richte dir eine gemütliche Leseecke ein: Ein bequemer Sessel, warme Decke und eine Leselampe schaffen die perfekte Atmosphäre. Vielleicht magst du dir auch ein bestimmtes Buch als „Abschalt-Lektüre“ bereitlegen – etwas Leichtes oder Inspirierendes. Wie wäre es mit einem humorvollen Roman oder einem Fantasy-Klassiker? Wenn du Inspiration suchst, stöbere mal auf Amazon nach Büchern zum Entspannen (Stichwort „feel-good Romane“ oder „Wohlfühlbücher“). Oder greif zu einem Achtsamkeits-Buch mit kurzen Impulsen für jeden Tag. Klassiker wie „Der kleine Prinz“ oder moderne Titel wie „Das Café am Rande der Welt“ vermitteln positive Botschaften und laden zum Nachdenken fern vom Alltag ein. Egal was du liest – genieße die Zeit offline mit deinem Buch.

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Nimm dir etwas Zeit für dich

In diesem stimmungsvollen Geschenkbuch findest du kleine Auszeiten zum Träumen und Durchatmen. Ob du nach einem langen Arbeitstag auf der Couch abschalten willst, es dir am Wochenende im Grünen gemütlich machen oder einfach zwischendurch zur Ruhe kommen möchtest: Dieses Buch begleitet dich durch entspannte Stunden.

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Schreiben & Journaling: Gedanken aus dem Kopf aufs Papier

Zusammen mit anderen zu lachen und zu reden ist eines der besten Gegenmittel gegen Stress. Oft ziehen wir uns bei Stress in uns selbst zurück – doch genau dann kann der Austausch mit Freunden oder der Familie helfen, Abstand zu gewinnen. Sich bei einem guten Freund auszusprechen, gemeinsam über die Verrücktheiten des Tages zu lachen oder etwas zu unternehmen, lenkt ab und setzt vor allem Glückshormone frei. Lachen im Speziellen wirkt wie eine kleine Therapiestunde: Es „senkt den Blutdruck, baut Stresshormone ab und stärkt das Immunsystem“, erklärt Prim. Dr. Martin Barth, Leiter der Psychiatrie in Steyr – ooeg.at. Die medizinische Forschung hat nachgewiesen, dass herzhaftes Lachen den Cortisol- und Adrenalinspiegel reduziert und stattdessen Endorphine ausschüttet. Kein Wunder, dass man sich nach einem echten Lachanfall herrlich entspannt und gelöst fühlt!

Plane bewusst soziale Auszeiten ein: Auch wenn alle viel zu tun haben – versuche, regelmäßig Zeit mit Menschen zu verbringen, bei denen du du selbst sein kannst und die dir guttun. Das können enge Freunde, der Partner/die Partnerin oder auch ein Lieblingskollege sein. Verabredet euch zum Feierabend – sei es zum Kaffeetrinken, gemeinsamen Kochen, Spieleabend oder einfach auf ein Getränk draußen. Solche Abende, an denen man über andere Dinge spricht als die täglichen To-dos, helfen enorm, den Kopf umzuschalten. Ihr lacht miteinander, erzählt euch Geschichten, schmiedet vielleicht Pläne für Aktivitäten – all das zeigt eurem Gehirn: Es gibt noch mehr im Leben als Arbeit und Pflichten!

Teile deine Sorgen – geteilte Last ist halbe Last: Wenn dich etwas stark belastet, sprich mit jemandem darüber, dem du vertraust. Allein das Aussprechen kann Stress mindern, weil man sich verstanden fühlt und vielleicht neue Blickwinkel bekommt. Achtung: Wähle aber die richtige Person und Zeit. Nicht jeder Freund ist in jeder Situation hilfreich – überlege, wer dir zuhören kann und dich unterstützt. Oft reicht es schon zu hören „Mir ging es auch schon mal so“ oder ein schlichtes „Kopf hoch, du schaffst das“, um neuen Mut zu fassen. Gleichzeitig tut es uns gut, für andere da zu sein. Vielleicht hat ja auch jemand in deinem Umfeld gerade Stress – gemeinsam eine Lösung zu suchen oder einfach zuzuhören verbindet und relativiert die eigenen Probleme.

Lachen, Spaß und Leichtigkeit pflegen: Nimm dir vor, öfter zu lachen – notfalls aktiv nachhelfen! Schau eine Comedy-Serie oder lustige Tiervideos, geh auf ein Comedy-Event oder mach mit Freunden etwas Albernes. Lachen ist ansteckend und schon ein Schmunzeln baut Spannung ab (es gibt sogar Lach-Yoga, wo man absichtlich lacht – und irgendwann echt lacht, weil es so blöd-komisch ist). Vielleicht kennst du Situationen, in denen man vor Stress fast weinen könnte – versuch mal, sie mit Humor zu nehmen. Ein witziger Spruch oder bewusstes „darüber Lachen“ kann den Druck rausnehmen. Natürlich lässt sich nicht jeder Stress weglachen, aber viele Alltagssituationen sind im Nachhinein betrachtet eher absurd-lustig als tragisch. Pflege deinen Sinn für Humor: Heitere Menschen können Alltagsprobleme leichter relativieren und sind laut Studien sogar zufriedener und oft erfolgreicher.

Social Media & digitale Kontakte: Austausch muss nicht immer face-to-face sein – auch ein Telefonat mit einem alten Freund oder ein witziger Chat können guttun. Allerdings: Achte darauf, welche sozialen Medien dir guttun. Endlos durch Instagram zu scrollen, kann eher Stress und Vergleiche auslösen als Entspannung. Nutze digitale Kontakte gezielt, um echte Verbindung zu suchen – z.B. schreibe mal wieder jemanden an, den du lange nicht gesprochen hast, statt nur passiv Posts zu liken. Eine kurze nette Nachricht zu schreiben („Wie geht’s dir?“) kann auch dir selbst ein gutes Gefühl geben und holt dich aus deiner Grübel-Ecke raus.

Fazit: Gemeinsam ist man weniger allein – das gilt besonders beim Stressabbau. Plane dir trotz voller To-do-Liste Ausgeh-Abende oder gemütliche Treffen ein. Schon die Vorfreude darauf kann durch einen harten Arbeitstag tragen. Und wenn ihr dann zusammensitzt und lacht, merkst du oft: Das Leben ist schön, und vieles, was dich stresst, ist gar nicht so wichtig im großen Ganzen. 💛

Musik & Entspannung: Klänge, die die Seele streicheln

Musik beeinflusst unsere Stimmung und kann gezielt zum Entspannen eingesetzt werden. Wahrscheinlich hast du es selbst schon erlebt: Ein ruhiges Lieblingslied kann dich nach einem anstrengenden Tag wunderbar runterbringen, während ein fröhlicher Song direkt die Laune hebt. Untersuchungen zeigen, dass klassische Musik – etwa Stücke von Mozart oder Beethoven – beruhigend auf viele Menschen wirkt und sogar Aggressionen mindern kann. Nicht umsonst spielen manche Bahnhöfe leise Klassik, um ein entspanntes Ambiente zu schaffen. Aber natürlich hilft vor allem deineLieblingsmusik dabei, Stress zu reduzieren: „Tatsächlich fangen die meisten Menschen sehr schnell an, sich zu entspannen, wenn sie ihre Lieblingsmusik hören“. Musik hat einen direkten Zugang zu unseren Emotionen und kann daher Ängste lindern, Herzschlag und Atmung verlangsamen und uns gedanklich an schönere Orte transportieren.

Entspannungsmusik und Klangwelten: Es gibt spezielle Entspannungsmusik – instrumentale Klänge, Naturgeräusche, binaurale Beats – die darauf ausgerichtet ist, den Hörer in einen meditativen Zustand zu versetzen. Meeresrauschen, Regen auf Blätterdach, Walgesänge oder tibetische Klangschalen sind einige Beispiele. Solche Klänge kann man über Apps oder Plattformen (Spotify, YouTube) leicht finden. Probiere abends im Bett mal aus, sanfte Musik oder Naturgeräusche laufen zu lassen, anstatt in Stille zu grübeln. Vielen hilft auch sogenannte White Noise oder Ambient-Klänge (gleichmäßiges Rauschen, Ventilatorgeräusch etc.), um zur Ruhe zu kommen. Finde heraus, was dich persönlich anspricht.

Aktiv Musik hören als Auszeit: Nimm dir gezielt Zeit, Musik zu genießen. Setz dich bequem hin oder leg dich aufs Sofa, Kopfhörer auf, Augen zu – und höre bewusst ein ganzes Album oder eine Playlist durch. Konzentrier dich nur auf die Musik: Verfolge die Melodien, den Text, spüre den Rhythmus. Diese Achtsamkeit beim Musikhören lässt keine Kapazität für Stressgedanken. Vielleicht entdeckst du auch neue Musikrichtungen – instrumentale Jazz-Stücke, Chillout/Ambient, klassische indische Sitar-Musik oder meditatives Koto-Spiel aus Japan. Schon das Eintauchen in ungewohnte Klangwelten kann faszinieren und den Kopf frei machen.

Selbst musizieren oder singen: Wie bereits im Abschnitt über kreative Hobbys erwähnt, hat auch eigenes Musizieren eine starke entspannende Wirkung. Wenn du ein Instrument spielst, nutze es als Stressventil: Spiele einfach frei drauf los, improvisiere, drück deine Stimmung in Tönen aus. Das kann sehr cathartisch sein. Und wenn nicht – stell dir eine private Karaoke-Session unter der Dusche oder im Auto vor. Laut zu singen löst Spannungen im Zwerchfell und man atmet automatisch tiefer, was wiederum beruhigt. Hab keine Scheu – du musst kein Superstar sein, um Spaß am Singen zu haben.

Tanz es raus: Musik bringt uns oft automatisch in Bewegung. Ein Tipp zum schnellen Stressabbau: Mach zu Hause dein Lieblingslied mit ordentlich Bass an und tanze wild durch’s Zimmer! Schüttle den ganzen Frust ab, hüpf herum, lach über dich selbst. Danach fühlst du dich garantiert lockerer. Tanzen kombiniert Musik, Bewegung und Spaß – ein Dreifach-Kombi gegen Stress. 😉

Affiliate-Tipp: Überlege, dir eine Entspannungs-Playlist zusammenzustellen. Das können ruhige klassische Stücke sein, Naturklänge oder auch langsame Akustikversionen deiner Lieblingssongs. Höre diese Playlist gezielt in Stressmomenten (Kopfhörer auf und 10 Minuten Pause). Übrigens gibt es auf Amazon Music und anderen Diensten fertige Playlists für Sleep, Relaxation, Yoga etc. – experimentiere damit. Falls du oft in lauter Umgebung bist, könnten Noise-Cancelling-Kopfhörer eine Investition wert sein. Sie blenden Umgebungsgeräusche aus, sodass du z.B. in der Bahn oder im Großraumbüro in deiner eigenen musikalischen Entspannungsblase sein kannst. Und vielleicht magst du dir sogar ein Instrument zulegen? Eine Ukulele oder Kalimba (Daumenklavier) sind leicht zu lernen und machen Freude – beides findet man günstig online. Musik ist Balsam für die Seele, also gönn dir regelmäßig eine Dosis deiner liebsten Klänge!

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Digitale Auszeit & Feierabend-Rituale: Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit ziehen

In Zeiten von Homeoffice, Smartphones und ständiger Erreichbarkeit ist ein Hauptgrund für Dauerstress die fehlende klare Trennung von Arbeit und Erholung. Darum ist es entscheidend, bewusste digitale Auszeiten und Feierabend-Rituale einzuführen. Unser Gehirn braucht ein Signal: Jetzt ist Schluss für heute! – andernfalls bleiben wir gedanklich im „Standby-Modus“ für berufliche oder uni-bezogene Aufgaben, selbst wenn wir längst zu Hause sind. Mehr als 40 % der Berufstätigen schauen heutzutage auch nach Feierabend noch in ihre E-Mails – dak.de. Dieses „always on“-Verhalten verhindert aber, dass wir wirklich abschalten können. Hier ein paar Strategien, um dem entgegenzuwirken:

Feste Offline-Zeiten: Lege für dich selbst (und wenn möglich, in Absprache mit Chef/Kollegen) eine Uhrzeit fest, ab der du keine dienstlichen Mails oder Anrufe mehr beantwortest – z.B. ab 19 Uhr ist laptop- und mailfreie Zeit. Schalte am Handy die Notifications für Arbeits-Apps aus oder nutze den Nicht stören-Modus. Du kannst wichtigen Personen mitteilen, dass du abends nur in Notfällen erreichbar bist. Anfangs kostet es Überwindung, aber langfristig schützen dich diese Grenzen vor Burnout. Die Welt geht nicht unter, wenn du mal ein paar Stunden nicht reagierst – im Gegenteil, du lädst deine Batterien auf, um am nächsten Tag wieder leistungsfähig zu sein. Einige große Unternehmen haben bereits erkannt, wie wichtig das ist – so schaltet z.B. Volkswagen nach einer gewissen Uhrzeit die Mail-Server für Mitarbeiter ab, damit niemand in Versuchung kommt.

Rituale zum Feierabend einläuten: Entwickle eigene Rituale, die dir helfen, mental von „Arbeit“ auf „Freizeit“ umzuschalten. Beispiele:

  • Arbeitsplatz aufräumen: Räume deinen Schreibtisch (im Büro oder im Homeoffice) am Ende des Tages auf – Unterlagen weglegen, Kaffeetasse ausspülen, kurz die Fläche wischen. Dieses kleine Ritual signalisiert: Der Tag ist abgeschlossen. „Ordnung auf dem Tisch sorgt für Ordnung im Hirn“.
  • To-Do-Liste für morgen schreiben: Notiere dir die unerledigten Aufgaben für den nächsten Tag. So musst du nicht abends darüber nachgrübeln, was liegengeblieben ist. Du hast einen Plan, und dein Gehirn darf das Thema ruhen lassen bis morgen.
  • Computer herunterfahren und Arbeitskleidung wechseln: Gerade im Homeoffice verwischt die Grenze oft. Deshalb: Klappe den Laptop bewusst zu und lege ihn außer Sicht. Dann zieh dir bequeme Freizeitkleidung an. Psychologisch hilft es enorm, wenn du nicht mehr im „Business-Outfit“ bist – „Businessdress aus, Jogginghose an“ schafft Distanz zwischen Job und Zuhause. In deinem Hoodie oder Pyjama fühlst du dich automatisch freier von beruflichen Rollenbildern.
  • Wohnung lüften, kurz bewegen: Öffne nach Feierabend das Fenster oder geh kurz vor die Tür, atme tief durch. Bewegung (ein kurzer Spaziergang um den Block) kann den Wechsel vom Arbeits- in den Entspannungsmodus einleiten.
  • Bewusste Anfangsaktivität: Starte deinen Feierabend mit etwas Angenehmem, das dir persönlich gut tut. Manche hören erstmal ein Lieblingslied, manche kochen sich einen Tee, andere kuscheln mit dem Haustier. Finde deinenAnker, der sagt: Jetzt beginnt meine Zeit.

Abendroutine für Entspannung und besseren Schlaf: Die Stunden vor dem Schlafengehen sind entscheidend. Versuche, Bildschirmzeit zu reduzieren, je näher die Schlafenszeit rückt. Das blaue Licht und die ständige Infoflut halten das Gehirn wach. Besser: spätestens 30–60 Minuten vorm Zubettgehen alle elektronischen Geräte beiseite legen. Nutze diese Zeit für ruhigere Tätigkeiten – z.B. lesen (wie oben beschrieben), sanftes Dehnen/Yoga, ein warmes Bad oder Pflege-Rituale. Auch Entspannungsübungen wie Meditation oder Atemtechniken sind am Abend goldwert, um runterzukommen. Du kannst auch eine Reflexionsroutine einbauen: Überlege dir z.B. drei positive Dinge des Tages (damit schläft es sich zufriedener) oder schreibe ein paar Zeilen ins Tagebuch, um den Kopf zu leeren.

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„Die Ruhe in Person“ bietet dir DAS Rezept gegen deinen Stress. Du bekommst die Möglichkeit, mit jeder noch so hektischen Situation kinderleicht fertig zu werden. Du lernst, deine Gedanken zu befreien und erkennst, wie du immer mehr und mehr innere Ausgeglichenheit erfahren kannst. Du hast alle Lösungen bereits in dir. Dieser Ratgeber liefert dir das Werkzeug, deine Möglichkeiten zu nutzen und dich selbst zu entspannen!

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Schlafhygiene nicht vergessen: Mach dein Schlafzimmer zu einer stressfreien Zone. Entferne nach Möglichkeit Arbeitssachen oder technische Geräte aus dem Schlafraum. Sorge für gemütliche Beleuchtung, eine angenehme Temperatur und Ruhe. Manche schwören auf Entspannungstees (z.B. Kamille, Lavendel, Baldrian) – eine Tasse Schlaftee am Abend kann ein schönes Ritual sein und stimmt den Körper auf Ruhe ein. Aromatherapie kann auch helfen: Ein Lavendel-Duftkissen oder ein paar Tropfen Lavendelöl auf dem Kissen beruhigen das Nervensystem und fördern einen erholsamen Schlafaok.de(Lavendel wurde nicht umsonst zur „Arzneipflanze des Jahres“ gekürt, weil seine entspannende Wirkung wissenschaftlich belegt ist – er wirkt angstlösend, schlaffördernd und beruhigend auf die Nerven.)

Affiliate-Tipp: Gönn dir kleine Helferlein für deine Abendentspannung. Zum Beispiel eine Gewichtsdecke (*) (Therapiedecke): Diese schweren Decken üben Druck auf den Körper aus und können so nachweislich Stress und Angst reduzieren, indem sie das Gefühl von Geborgenheit vermitteln – viele Menschen schlafen damit tiefer. Oder wie wäre es mit einem Aromabad? Badezusätze mit Lavendel, Melisse oder Sandelholz können dich in der Wanne wunderbar entspannen. „Ein warmes Lavendelbad am Abend entspannt die Muskeln, beruhigt die Nerven und fördert den Schlaf“oekotest.de – probier es mal aus, vielleicht als wöchentliches Ritual. Auf Amazon findest du eine große Auswahl an Badeölen oder Lavendel-Badesalzen. Auch Kerzen oder ein Raumduft (z.B. mit Vanille oder Zirbelkiefer) schaffen eine wohlig-ruhige Atmosphäre zu Hause. Das klingt nach lauter Kleinigkeiten, aber diese liebevoll gestalteten Rituale können dem Körper signalisieren: Hier darf ich loslassen.

Selbstfürsorge & Balance: Den eigenen Weg finden

Zum Abschluss sei gesagt: Stresstmanagement ist sehr individuell. Wichtig ist, dass du auf dich selbst achtest und dir erlaubst, Pausen zu machen. Oft treiben uns innere Glaubenssätze („Ich muss immer 100 % leisten“, „Keine Zeit für Pause“) in die Erschöpfung. Dagegen hilft es, eine gute Portion Selbstfürsorge zu entwickeln. Betrachte die genannten Methoden als Werkzeuge in deinem persönlichen Anti-Stress-Werkzeugkasten. Nicht jeder Trick passt für jeden – und das ist okay. Probiere das aus, was dich anspricht, und beobachte, was es mit dir macht.

Manche junge Erwachsene schwören auf Sport als Ventil, andere auf Meditation, wieder andere brauchen kreative Tätigkeiten oder Gesellschaft. Oft ist es eine Mischung. Zum Beispiel könntest du morgens eine kurze Yoga- oder Laufsession einbauen (#1 und #2), tagsüber bewusste Mini-Pausen mit Atemübung (#2) und Blick aus dem Fenster (#3) machen, abends ein Tagebuch führen (#6) und vor dem Schlafen lesen statt aufs Handy zu schauen (#5, #9). Dazu am Wochenende raus in die Natur (#3) und Freunde treffen (#7) – so hättest du fast alles abgedeckt! Natürlich muss das niemand so durchplanen; es geht eher darum, Gelegenheiten für Erholung zu schaffen, statt darauf zu warten, dass Stress von selbst verschwindet.

Hör auf die Signale deines Körpers. Wenn du merkst, du bist dauerangespannt, gereizt, erschöpft – nimm das ernst. Schalte einen Gang zurück und nutze bewusst eine der Methoden, um Druck abzubauen. Es ist keine Schwäche, Pausen zu brauchen, sondern menschlich. Gerade junge Erwachsene in der Rush-Hour ihres Lebens (Karrierestart, Studium, soziale Medien, Selbstfindung) sind hohen Anforderungen ausgesetzt. Doch niemand kann nonstop funktionieren. Gönn dir Pausen ohne Schuldgefühl – danach bist du produktiver und vor allem gesünder und glücklicher.

Junge Frau hält sich die Schläfe und wirkt erschöpft – Symbolbild für Stress, Überforderung und die Notwendigkeit von Pausen
Stress ernst nehmen: Auf die Signale des Körpers hören und Pausen zulassen.

Professionelle Hilfe: Sollten deine Stresssymptome überhandnehmen (ständig schlecht schlafen, anhaltende Niedergeschlagenheit, Angstgefühle etc.), scheue dich nicht, mit einem Arzt oder Therapeuten zu sprechen. Die hier vorgestellten Tipps sind hilfreich, aber reichen nicht immer aus, insbesondere wenn schon eine Erschöpfungsdepression oder ein Burnout droht. In solchen Fällen ist Unterstützung von außen wichtig. Ansonsten können auch Gespräche mit erfahrenen Personen (z.B. Mentor, Coach) oder das Lesen von Ratgebern zum Thema Zeitmanagement, Nein sagen und Resilienz gute Impulse geben.

Fazit: Abschalten will gelernt sein – aber mit den richtigen Methoden kann es jeder schaffen. Bewegung, Entspannungstechniken, Natur, Hobbys, soziale Kontakte, Musik, Schreiben und kluge Rituale – diese Bausteine kannst du dir zu deinem persönlichen Anti-Stress-Programm zusammenstellen. Sei geduldig mit dir selbst, wenn es nicht sofort klappt, und feiere kleine Fortschritte (z.B. „diese Woche habe ich drei Abende nicht mehr dienstliche E-Mails gecheckt – yay!“). Dein Körper und Geist werden es dir danken: Weniger Stress bedeutet mehr Lebensfreude, Kreativität und Gesundheit. Probier es aus – dein entspanntes Ich wartet schon auf dich!

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