Woche 2 – Mandalas & Achtsames Malen: Finde deine Mitte mit Farbe

von Seelenhobby
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Kennst du das Gefühl, wenn der Alltag dich manchmal einfach überwältigt? Die To-Do-Liste wird länger, die Gedanken kreisen, und irgendwie fehlt dir die Zeit, einfach mal durchzuatmen. Genau hier kommt das Mandala-Malen ins Spiel – eine wunderschöne Möglichkeit, den Kopf freizubekommen und wieder bei dir selbst anzukommen.

In dieser Woche dreht sich alles um Farbe, Form und Entspannung. Mandalas sind nicht nur hübsch anzusehen, sondern auch ein wahres Geschenk für die Seele. Lass uns gemeinsam herausfinden, wie du mit achtsamem Malen deine innere Mitte finden kannst.

Warum Mandalas so beruhigend wirken

Vielleicht hast du schon einmal ein Mandala gesehen – diese kunstvollen, kreisförmigen Muster, die oft wie kleine Universen wirken. Aber wusstest du, dass sie nicht nur schön sind, sondern auch eine tief beruhigende Wirkung auf deinen Geist haben können?

Das liegt daran, dass Mandalas eine klare Struktur haben: Sie beginnen in der Mitte und entfalten sich nach außen. Beim Ausmalen konzentrierst du dich ganz auf die Formen und Farben – und plötzlich sind all die Sorgen und Gedanken ganz weit weg. Es ist fast so, als würdest du in einen meditativen Zustand gleiten, ohne dass du dich besonders anstrengen musst.

Carl Gustav Jung, der berühmte Psychiater, hat Mandalas sogar in der Therapie eingesetzt. Er glaubte, dass sie helfen können, innere Konflikte zu lösen und ein Gefühl von Ganzheit zu schaffen. Und genau das kannst du auch erleben: Ruhe, Klarheit und ein bisschen mehr Balance in deinem Leben.

Naturinspirationen: Bilder von natürlichen Mustern, die als Inspiration für Mandalas dienen, könnten die Verbindung zwischen Natur und Kunst verdeutlichen

Die wissenschaftliche Forschung bestätigt diese Erfahrungen. Studien zeigen, dass das Malen von Mandalas den Cortisolspiegel senken kann – das ist das Hormon, das für Stress verantwortlich ist. Wenn du also das nächste Mal gestresst bist, probiere es einfach aus: Nimm dir ein Blatt Papier und einen Stift zur Hand und lass dich auf die Farben und Formen ein.

So startest du mit achtsamem Mandala-Malen

Das Tolle am Mandala-Malen ist, dass du dafür keine besonderen Vorkenntnisse brauchst. Alles, was zählt, ist deine Lust am Ausprobieren. Hier sind ein paar Tipps, wie du starten kannst:

  1. Schaffe dir eine entspannte Atmosphäre: Zünde eine Kerze an, mach dir eine Tasse Tee und leg vielleicht leise Musik auf. Das hilft dir, dich schon vor dem Malen zu entspannen.
  2. Wähle dein Mandala: Du kannst fertige Vorlagen aus dem Internet nutzen oder selbst eines zeichnen – zum Beispiel mit einem Zirkel. Wenn du magst, kannst du auch einfach frei drauflosmalen.
  3. Tauche ein in die Farben: Nimm dir Zeit für jede einzelne Linie und jeden Farbton. Es gibt kein richtig oder falsch – folge einfach deinem Gefühl.
  4. Sei ganz bei dir: Während du malst, versuche bewusst im Moment zu bleiben. Spüre den Stift in deiner Hand und lass deine Gedanken kommen und gehen wie Wolken am Himmel.
Mandala-Vorlagen: Ein Bild von verschiedenen Mandala-Vorlagen, die zum Ausdrucken und Ausmalen bereitstehen, könnte den Lesern helfen, sich besser vorzustellen, wie sie selbst Mandalas gestalten können

Mein persönlicher Tipp für dich

Ich liebe es besonders, mich bei der Farbauswahl treiben zu lassen. Manchmal greife ich intuitiv zu sanften Pastelltönen wie Rosa oder Hellblau – an anderen Tagen darf es kräftiger sein mit Rot oder Orange. Es fühlt sich fast so an, als würde ich meine Stimmung direkt auf das Papier bringen.

Und weißt du was? Am Ende bin ich immer wieder überrascht, wie schön das fertige Mandala aussieht – selbst wenn ich vorher dachte: „Das wird bestimmt nichts.“ Es geht nicht darum, perfekt zu sein; es geht darum, den Moment zu genießen.

Wenn du also das nächste Mal mit einem Mandala beginnst, lass dich nicht von der Angst leiten, es könnte nicht gut genug sein. Vielmehr solltest du dich darauf freuen, was entsteht, wenn du dich treiben lässt. Es ist ein wunderbarer Weg, um deine Kreativität auszuleben und gleichzeitig zu entspannen.

Warum achtsames Malen so gut für die Seele ist

Das Leben kann manchmal ganz schön hektisch sein – aber beim Mandala-Malen hält die Welt für einen Moment inne. Du bist nur hier und jetzt mit deinen Farben und Formen beschäftigt. Studien zeigen sogar, dass kreatives Tun wie Malen den Stresshormonspiegel senken kann. Kein Wunder also, dass man sich danach oft leichter und entspannter fühlt.

Und das Beste daran? Du brauchst keine teuren Materialien oder viel Zeit dafür. Schon 10 Minuten reichen aus, um deinem Geist eine kleine Pause zu gönnen. Das ist besonders praktisch, wenn du tagsüber wenig Zeit hast – einfach ein paar Minuten am Schreibtisch oder während der Mittagspause.

Die therapeutische Wirkung von Mandalas

Mandalas sind nicht nur ein Hobby, sondern haben auch eine lange Geschichte in der Therapie. Carl Gustav Jung hat sie als Werkzeug zur Selbstentdeckung genutzt. Heute werden sie in verschiedenen therapeutischen Kontexten eingesetzt, um Menschen zu helfen, ihre Emotionen besser zu regulieren und Stress abzubauen.

Die Struktur und Symmetrie von Mandalas scheinen besonders beruhigend zu wirken. Sie bieten eine klare Ordnung, die das chaotische Denken beruhigt und dir hilft, dich zu zentrieren. Wenn du also das nächste Mal mit negativen Gedanken zu kämpfen hast, probiere es einfach aus: Male ein Mandala und lass dich von der Ruhe und Harmonie einhüllen.

Probier es aus!

Vielleicht denkst du jetzt: „Das klingt ja ganz nett – aber ist das wirklich was für mich?“ Ich kann dir nur sagen: Probier es einfach aus! Nimm dir heute Abend ein Blatt Papier und ein paar Stifte zur Hand und lass dich darauf ein. Du wirst überrascht sein, wie schnell dich diese kleine kreative Auszeit wieder ins Gleichgewicht bringt.

Also: Schnapp dir deine Farben und finde deine Mitte – ganz entspannt und ohne Druck. Dein Mandala wartet schon darauf, von dir zum Leben erweckt zu werden!

Deine Reise geht weiter…

Nächste Woche: Mikro-Naturmomente
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