Manchmal fühlt sich der Kopf an wie ein überfüllter Speicher. Zu viele Gedanken, Gefühle, To-dos. Journaling ist dein Reset-Knopf – ein sanftes Werkzeug, um dich zu sortieren, innerlich aufzuräumen und wieder bei dir selbst anzukommen.
In dieser ersten Woche unserer Serie „Ein Monat für die Seele“ tauchen wir ein in die beruhigende Kraft des Schreibens.
Warum Journaling deiner Seele guttut
- Du kannst Gedanken und Gefühle rauslassen – ganz ohne Bewertung.
- Das Schreiben bringt Struktur in dein Inneres.
- Es reduziert Stress und hilft bei Überforderung.
- Du bekommst Klarheit über das, was dich wirklich bewegt.
- Es ist deine Zeit nur für dich – achtsam, still, heilsam.
Du brauchst dafür kein schöner Schreiber zu sein. Es geht nicht um Stil oder Grammatik. Es geht nur um dich.
3 einfache Journaling-Ideen für deinen Einstieg
1. Der Gedankendump
Nimm dir 5–10 Minuten und schreibe alles auf, was dir gerade durch den Kopf geht. Ganz intuitiv. Ohne Plan. Ohne Filter. Du wirst überrascht sein, wie befreiend es ist, sich den inneren Druck einfach von der Seele zu schreiben.
2. Die Dankbarkeitsliste
Schreibe jeden Tag drei Dinge auf, für die du dankbar bist. Groß oder klein – alles zählt.
Beispiel:
- Die Sonne auf deinem Gesicht
- Eine liebe Nachricht
- Eine ruhige Tasse Tee
Dankbarkeit richtet deinen Fokus auf das Gute – selbst in schwierigen Zeiten.
3. Der Selbstfürsorge-Check-In
Frage dich abends:
- Was hat mir heute gutgetan?
- Was hat mich Kraft gekostet?
- Was wünsche ich mir für morgen?
Diese kleine Reflexion bringt dich in liebevollen Kontakt mit dir selbst.
Was du dafür brauchst
- Ein einfaches Notizbuch oder ein schöner Block
- Einen Stift, der gut in der Hand liegt
- 5–10 Minuten ungestörte Zeit
- Und vielleicht: eine Tasse Tee, ruhige Musik, eine Kerze
Mehr nicht. Dein Journaling-Ritual darf minimalistisch sein – aber maximal wirkungsvoll.
Bonus: Deine sanfte Journaling-Vorlage
Wenn du magst, kannst du dir hier eine kleine Einstiegsseite als PDF herunterladen.
Sie bietet Platz für deinen Gedankendump, drei Dankbarkeitsmomente und deinen Selbstfürsorge-Check-In.
👉 PDF Download – Journaling für die Seele
Zum Abschluss
Journaling ist kein Leistungshobby. Es ist ein Raum – nur für dich.
Ein sicherer Ort auf Papier, an dem du alles sein darfst: laut, leise, klar, wirr, wütend oder weich.
Gönn dir diese kleine Pause. Schon 10 Minuten täglich können Großes in Bewegung bringen.
Deine Reise geht weiter…
Nächste Woche: Mandala-Magie & achtsames Malen
→ „Woche 2 – Mandalas & Achtsames Malen: Finde deine Mitte mit Farbe“
1 Kommentar
Ich hab mir die Journaling-Vorlage direkt ausgedruckt und gestern Abend ausprobiert.
Erst dachte ich: „Was soll ich denn da reinschreiben?“ – aber sobald ich angefangen hab, war’s fast wie ein Gespräch mit mir selbst.
Die Frage „Was hat mir heute gutgetan?“ hat mich richtig zum Nachdenken gebracht.
Ich saß da, ganz ruhig, mit Tee und Kerze – und hatte zum ersten Mal seit Tagen das Gefühl, dass mein Kopf leiser wird.